Die angekündigte Demonstration der Bauern, die heute vor dem Büro der Grünen stattfinden sollte, konnte nicht stattfinden, da – so die Aussage der Polizei – für die Fahrzeuge der Bauern keine Parkplätze vorhanden waren. Kurzentschlossen luden die KV/OV-Vorstandsmitglieder Anna Hinz, Hayo Hayunga und Mechthild Tammena, die gerade in der Geschäftsstelle ihr Arbeitstreffen hatten, die Landwirte auf einen Kaffee in die Geschäftsstelle ein. Es folgten heftige kontroverse Diskussionen zur Lage der Bauern, doch alles in moderatem Ton.
Einig waren sich die DiskussionsteilnehmerInnen, dass die Lage für kleinere landwirtschaftliche Betriebe schwierig ist. Und so müsste grundsätzlich über ein neues Fördersystem für die Landwirtschaft nachgedacht werden, welches nicht auf Fläche ausgerichtet und für die Landwirte verlässlich ist. Kontrovers war die Diskussion was die „Ampel“ , die Art der Demonstrationen und die Subventionen anging.
Grundsätzlich sind alle Subventionen nicht auf Dauer gesetzt, sondern müssen immer wieder überdacht werden, so Mechthild Tammena. Es gelte, in Richtung Klimaschutz zu denken. Das betreffe die Landwirte genauso wie jeden „normalen“ Bürger oder Bürgerin auch.
Foto: v.l.n.r.: Dirk Busken, Tim Lücht, Hinrich Rhoden, Anna Hinz (Grüne), Harald Bohlen, Mechthild Tammena, Hayo Hayunga, Matthias Rötger, Rudolf Bleeker (LHV)