In einer berührenden Gedenkfeier wurde in dieser Woche der fünf niederländischen Widerstandskämpfer gedacht, die in den letzten Kriegstagen in Leer ermordet wurden. Sie fielen dem selbsternannten „Hauptmann“ Herold zum Opfer.
Am 25.04.1945 wurden die Niederländer nach einem zehnminütigen Scheinprozess wegen angeblicher Spionage verurteilt und im Westerhammrich völlig sinnlos durch einen Hochstapler ermordet. Sie waren nach Leer gekommen, um niederländische Zwangsarbeiter zu befreien.
Kees Fielstra (im Bild neben Bürgermeister Claus-Peter Horst), der Sohn von Kornelis Pieter Fielstra, war ebenfalls nach Leer gekommen, um seinem Vater zu gedenken. Das ein gemeinsames Erinnern möglich ist, dafür können wir heutzutage dankbar sein!
Bilder: G. Bonow