Bessere Busverbindungen zu den neuen Bahnhaltepunkten in Bunde, Ihrhove und Neermoor fordern die GRÜNEN in einem Antrag an den Schulausschuss.
„Ende 2024 und im Laufe des Jahres 2025 werden die Bahnhaltepunkte voraussichtlich fertig. Sie entfalten ihre Wirkung für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr aber erst dann, wenn die Menschen diese neuen Bahnhöfe auch mit dem Bus erreichen können“, erläutern Micha Halfwassen und Tammo Lenger. Die GRÜNEN fordert den Landkreis Leer daher auf, bis zur Sitzung des Ausschusses für Schulen und den Öffentlichen Personen-Nahverkehr am 27. Mai ein Konzept vorzulegen.
Nach Ansicht von Halfwassen und Lenger muss dabei berücksichtigt werden, dass die Züge bis zum späten Abend fahren. Daher muss ein Takt, wie bei der Abendbuslinie 690 (Leer – Rhauderfehn), ermöglicht werden. Nach Ansicht der GRÜNEN muss auch geprüft werden, ob der Anrufbus als wichtiger Teil des ÖPNV länger fahren kann.
Den GRÜNEN ist bewusst, dass der aktuelle Fahrer*Innenmangel eine Umsetzung nicht einfach macht. Darum wird die Verwaltung ebenfalls beauftragt, gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Zentrum für Arbeit und den Busunternehmen nach Möglichkeiten zu suchen, mehr Fahrerinnen und Fahrer auszubilden.
Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung der Bahnhaltepunkte in Neermoor und Ihrhove im Jahr 2025 – Bunde soll schon Ende dieses Jahres in Betrieb gehen – beantragt die Gruppe, dass die bestehenden Buslinien zu Abendbuslinien ausgeweitet werden, ähnlich wie die erfolgreiche Linie 690.