Kein klimaschädlicher Torfabbau im Saterland

Landschaft Moor Saterland
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Dieter Ertwiens-Buchwald, Fraktionsvorsitzender im Rat Ostrhauderfehn, kritisiert Projekt

Bereits kurz nach einer Sitzung des Verwaltungsausschusses der Gemeinde Ostrhauderfehn im Jahr 2017, als das Thema Torfabbau im Saterland erörtert worden war, hat sich die Fraktion der GRÜNEN sowohl auf kommunaler wie auch auf Kreis- und Landesebene nochmals klar gegen den klimaschädlichen Torfabbau positioniert.

Diese Position wurde auch während der Ostrhauderfehner Ratssitzung am 12.12.2019 nochmals ganz unmissverständlich vom Fraktionsvorsitzenden der grünen Ratsfraktion dargestellt.
Im GRÜNEN-Wahlprogramm 2017 heißt es dazu: Klimaschutz stärken – Torfabbau beenden.

Wir GRÜNEN haben den Ausstieg aus der Torfgewinnung in Niedersachsen eingeleitet. Die Vorranggebiete für den Torfabbau wurden von 20.500 auf 3.500 Hektar reduziert.
Zusätzlich wurden die Unternehmen über das Landesraumordnungsprogramm verpflichtet, eine Klimakompensation zu leisten, wenn sie noch Torf abbauen wollen. Dies gilt insbesondere auch für Gebiete wie das in Idafehn, auf denen u. a. eine Abbauerlaubnis vorliegt.

Gleichzeitig stärken wir mit dem Torfersatzforum den schrittweisen Verzicht auf Torf im Erwerbsgartenbau. Hobbygärtner benötigen heute schon keinen Torf mehr.

Um das Klima wirksam zu schützen, muss dieser Weg konsequent fortgesetzt werden. Dazu müssen wir u.a. Alternativen für den Ersatz von Torf insbesondere im Erwerbsgartenbau stärken. Wir wollen auf Bundesebene eine Abgabe auf importierten Torf einführen. Wir wollen zudem die Forschung zu Torfersatzstoffen weiter intensivieren und Anreize schaffen, um den Einsatz von Torf noch weiter und nachhaltiger zu reduzieren.

Die bisherige landwirtschaftliche Nutzung von Mooren führt zu Torfzehrung, denn dabei wird der Boden zu CO2 umgesetzt. Gemeinsam mit der Landwirtschaft entwickeln wir Verfahren schonenderer Bewirtschaftung und landwirtschaftliche Alternativen wie den Anbau von Torfmoosen.

Das wollen wir fortsetzen und zusätzlich finanzielle Anreize für eine klimaschonende Bewirtschaftung von Torfböden forcieren.