Vor 34 Jahren: Atomkatastophe Tschernobyl

Atemschutzmaske in Ruine eines Gebäudes
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Es bleibt dabe: Atomkraft – nein danke!

Tschernobyl steht für die größte Katastrophe der Kernenergie-Nutzung.  Im ukrainischen Tschernobyl explodierte ein Reaktorblock und große Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt. Weite Landstriche sind bis heute radioaktiv verseucht und unbewohnbar.

Heute, am 26. April jährt sich zum 34. Mal der Super-GAU („größter anzunehmender Unfall“). „Wer 1986 die Auswirkungen von Tschernobyl miterlebt hat, fühlt sich heute möglicherweise durch die aktuelle globale Corona-Krise an die atomare Katastrophe erinnert“, meint Mechthild Tammena, Ortsverbandsvorsitzende der Grünen in Leer.

Tschernobyl hat die gesellschaftliche Einstellung zur Atomkraft verändert. Die Euphorie, die der friedlichen Nutzung der Kernenergie über Jahrzehnte entgegengebracht wurde, verflog endgültig. Nach dem Unglück in Tschernobyl wurde kein weiteres Atomkraftwerk in Deutschland mehr gebaut. Unter der damaligen rot-grünen Bundesregierung wurde der Einstieg in den Ausstieg aus der Atomenergie und damit eine  Energiewende angestrebt.  Erst nach dem Reaktorunglück in Fukushima 2011 wurde der Ausstieg beschleunigt.

Man sollte meinen, dass die Lehren aus Tschernobyl gezogen wurden, so Mechthild Tammena.  Doch in der letzten Zeit kommt es von Atomkraftbefürwortern zu einer Neubewertung der Kernenergie, insbesondere im Zusammenhang mit der Klimadiskussion.  Dem stellen sich die GRÜNEN klar entgegen: Atomkraft ist nicht – wie von den Befürwortern behauptet – preisgünstig, sicher und unerschöpflich, so der Vorstand der GRÜNEN in Leer.  Werden die Kosten für die Endlagerung mit einberechnet, wird schnell klar, dass erneuerbare Energien sogar günstiger sind.

Und natürlich ist die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser klimafreundlicer. 

Es bleibt dabei: Atomkraft – nein danke!