Einblicke in die Landesdelegiertenkonferenz in Hameln

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ – Henry Ford –

Nachdem ihr mir euer Vertrauen ausgesprochen habt, war es für mich eine ganz besondere Ehre und Herausforderung, meine Heimat beim Grünen Landesparteitag in Hameln zu vertreten. Es waren drei intensive Tage mit vielen Höhen und Tiefen, von denen ich euch hier gerne berichten möchte.

Nach der Ankündigung, dass der Landesparteitag als Hybridveranstaltung stattfinden wird, war klar, dass nur Kandidat*Innen für die Landesliste sowie Regionalkoordinator*Innen vor Ort sein werden. Das Besondere daran? Viele Neuzugänge konnten sich aufgrund der Pandemie bislang nur digital kennenlernen. So war der Freitagabend, neben der Wahl der ersten Listenplätze, hauptsächlich vom gegenseitigen Beschnuppern geprägt. Meine größte Herausforderung dabei war das Merken der Namen, die regionale Zuordnung herzustellen und mir das Themenfeld zu den jeweiligen Gesichtern zu merken.

Wo zum einen die Stimmung lockerer wurde, da mit jedem vergebenen Platz die Anspannung bei den jeweiligen Kandidat*Innen abfiel, blieben andererseits herbe Enttäuschungen nicht aus. Den ersten Grund zum Feiern gab es aber schon mit der Wahl von Meta Jansen-Kucz auf ihren Wunschplatz 7. Mein Ziel waren die hinteren 30er, also war Geduld gefragt, die allerdings die Aufregung wachsen lies. Meine Durchhaltetaktik waren viele tolle Gespräche, den Kontakt zu den Delegierten aus dem eigenen KV halten und zwischendurch mal die dunkle Halle gegen ein paar Sonnenstrahlen tauschen.

Die Erlösung kam am letzten Tag mit meiner Bewerbungsrede. Nach den ersten Zeilen ließ die Anspannung spürbar nach und ich hatte meinen Rhythmus gefunden.

Auch wenn es für den Platz 40 nicht gereicht hat, nehme ich die Erfahrung, den Rückenwind und die vielen tollen Bekanntschaften mit in den Wahlkampf und freue mich, mit euch für einen grünen Landtag zu kämpfen.

Grüne Grüße
Euer Lüder Müller