Vierte Mahnwache gegen den Krieg

Auf der Mahnwache, die von den Kirchen und einem breiten Bündnis organisiert wird, begrüßte Mechthild Tammena, Ortsvereinsvorsitzende der Grünen in der Stadt Leer, die rund einhundert Teilnehmer*innen. Gut vier Wochen sei es her, dass Putin seine Truppen in die Ukraine hat einmarschieren lassen. Tote, Zerstörungen, Flüchtlinge, unmenschliches Leid, humanitäre Not, alles nimmt er in Kauf – für einen sinnlosen Krieg.

Sie stellte heraus, dass nichts mehr sei wie vorher. Jahrelang seien die Parolen „Frieden schaffen ohne Waffen“ oder „Schwerter zu Pflugscharen“ gerufen und vertreten worden. Jetzt müsse man eingestehen, dass man bei solchen Diktatoren mit Diplomatie und Gesprächen nicht weiterkomme. Es sei dringend geboten, eine Zukunft zu schaffen, ohne Abhängigkeiten von „Partnerschaften“ mit solchen Diktatoren  wie Wladimir Putin.

Sie forderte auf, dafür zu sorgen, dass dieser Krieg möglichst bald beendet und er nicht zur Normalität im Alltag wird. Es dürfe nicht sein, dass man sich an diese verstörenden Zustände gewöhnt, so Tammena. Die Kirchenpräsidenten Dr. Susanne Bei der Wieden sprach das Friedensgebet.